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Die Kurt-Tucholsky Schule in Pankow hat am 31. Januar 2018 den Titel „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ verliehen bekommen. Der Tag schien mit denkwürdiger Symbolik gewählt worden zu sein, denn 85 Jahre zuvor – am 30.01.1933 – wurde Adolf Hitler zum Reichskanzler ernannt und zog mit Hermann Göring und Wilhelm Frick ins Kabinett ein.
Die Titelverleihung erfolgte nach einer tollen Feier mit verschiedenen Musik- und Theateraufführungen und fröhlichen sowie mahnenden Reden. Das Programm, welches selbst sehr divers war, drehte sich um Diversität.
Um den Titel verliehen zu bekommen, haben sich die Schüler*innen der Schule verpflichtet, sich für gegenseitigen Respekt, ein gewaltfreies Miteinander, Hilfsbereitschaft und die Achtung der Leistung aller einzusetzen.
Euch sagt der Titel nichts? Ihr wollt ihn mit Eurer Schule auch bekommen? Kein Problem, wir wollen Euch informieren und bald eine Kooperation mit „Schule ohne Rassismus“ starten. Mehr Infos & Kontakt erhaltet ihr bei uns oder auf der Seite der Landeskoordination Berlin des Vereins:
Wir, der LSA, gratulieren herzlichst der Kurt-Tucholsky Schule zu diesem Schritt und wünschen uns eine lebhafte weitere Projektarbeit gegen Rassismus von der Schüler*innenschaft. Wir hoffen, dass sich immer mehr Schulgemeinschaften mit der Annahme dieses Titels aktiv zu einem inklusiven Miteinander, frei von Diskriminierung und Rassismus, bekennen.
Dass alles andere nicht toleriert werden kann, sagt schon Paragraf 1 des deutschen Grundgesetzes . „Die Würde des Menschen ist unantastbar“. Doch die Würde wird immer wieder angetastet, auch im kleinen, z.B. an Schulen, sei es Mobbing oder Rassismus. Ganz los werden, werden wir das nie, aber wir können es weniger machen.
Eure stv. Innenreferentin Xenia
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