PM_LSA_Volkslehrer_10.01.18

Sehr geehrte Damen und Herren,

der Landesschülerausschuss Berlin hat mit Bestürzung auf die aktuellen Presseberichte über den Pädagogen an der Vineta-Grundschule in Mitte  reagiert, welcher unter dem Pseudonym “Volkslehrer” auf YouTube politisch extremes Gedankengut u.a. an junge Schüler*innen weitergegeben haben soll.1

Wir sind erfreut, dass die SenBJF den Lehrer vom Dienst freigestellt hat und hoffen, dass im Falle des Zutreffens der Anschuldigungen die angemessenen Konsequenzen für die Lehrkraft gezogen werden. Gerade in Anbetracht des aktuellen gesellschaftlichen Bestrebens, die Vermittlung politischer Bildung an Berliner Schulen zu stärken, machen solche Einzelfälle einen großen Strich durch die Rechnung; vor allem, da Schule für junge Menschen oft den am meisten geschützten Ort für – im Anspruch – objektive politische Analysen und politisch neutrales fachübergreifendes Lernen sowie Abschirmung vor einseitiger Politisierung durch die Familie darstellt.

In diesem Rahmen benötigen wir mutige Schulleitungen und eine noch offenere Gesellschaft, die Schulen – wenn sie mit derartigen Problemen unmittelbar an die Schulaufsicht und die Öffentlichkeit gehen und derartige Fälle sachgemäß aufarbeiten – als Vorreiter hervorhebt, anstatt sie einem Shitstorm zu unterziehen. Derzeit haben wir themenübergreifend jedoch oft den gegenteiligen Eindruck. Fehler und Missstände werden mitunter tabuisiert. Wer etwas sagt, muss aktuell oft leider schwerer Stigmatisierung entgegentreten. Wenn wir als Mitglieder der Schüler*innenschaft künftig lernen sollen, Fehler von kleinem bis zu strafrechtlichem Ausmaß zum eigenen Wohle und dem der Gesellschaft schnellstmöglich zu Kontaktpersonen zuzutragen, dann muss uns dies auch vorgelebt werden.

Im Rahmen unseres Forderungspapiers zu Demokratisierung der Berliner Schulen2 fordern wir daher wiederholt mehr Transparenz und auch für Eltern und Schüler*innen die flächendeckende Information und individuelle Unterstützung bei Beschwerdeinteresse außerhalb der schulinternen Struktur. Weiterführend wollen wir nach unserer Pressemitteilung im Rahmen des LSA-Jahresprogrammes 2018 zudem ein allgemeines Positionspapier zu Rassismus und politischem Extremismus in der Schule verfassen.

Der LSA distanziert sich in jeglicher Form von antisemitischem, rassistischem und sexistischem Gedankengut sowie politischem Extremismus in der Schule und hofft auf schnelle Aufklärung des Falles.

Mit freundlichen Grüßen

der Landesschülerausschuss Berlin

8 Kommentare. Hinterlasse eine Antwort

  • Liebe Kinder,
    Das WICHTIGSTE steht schon in der Überschrift

    VERMUTLICH ….

    …..den Rest des Textes hättet ihr euch auch sparen können. Würde Euch,auch wegen einiger Rechtschreibfehler, für diesen Versuch des Denunzierers , eine 5- geben.
    Aber der TAZ, SZ, FAZ und sonstige, einschließlich der ÖR haben 100% eine Praktikantenstelle für jeden von euch!

    Ihr kleinen Hobbyrichter 🙂

    Nikolai ist weder „Reichsbürger“, Rassist, Antisemit (das sind doch eher die Linken,die mit den Palästinensern laufen), noch Nationaler Sozialist.
    Schaut euch doch mal seinen Kanal an! Es besteht in Deutschland immer noch das Recht auf freie Meinungsäußerung (Artikel 5 Grundgesetz
    Aktuell
    (1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
    (2) Diese Rechte finden ihre Schranken in den Vorschriften der allgemeinen Gesetze, den gesetzlichen Bestimmungen zum Schutze der Jugend und in dem Recht der persönlichen Ehre.

    (3) Kunst und Wissenschaft, Forschung und Lehre sind frei. Die Freiheit der Lehre entbindet nicht von der Treue zur Verfassung.
    ), zumal er Angestellter ist und nicht verbeamtet 😉 und IMMER zum Grundgesetz steht!
    Dieses Recht schließt auch diejenigen ein, die nicht in das „allgemein gewollte“ Schemata passen.

    „Wenn wir als Mitglieder der Schüler*innenschaft künftig lernen sollen, Fehler von kleinem bis zu strafrechtlichem Ausmaß zum eigenen Wohle und dem der Gesellschaft schnellstmöglich zu Kontaktpersonen zu zu tragen, dann muss uns dies auch vorgelebt werden.“ Da hab ich einen wunderbaren Film,passend zu dieser überaus KRASSEN Forderung:
    „Das Leben der anderen“

    Oder was Broder (er ist Jude) sagt: http://www.pi-news.net/2017/12/broder-waren-die-national-sozialisten-nicht-linksextremisten/
    Schließen möchte ich damit:
    Freiheit ist immer Freiheit der Andersdenkenden. Nicht wegen des Fanatismus der »Gerechtigkeit«, sondern weil all das Belebende, Heilsame und Reinigende der politischen Freiheit an diesem Wesen hängt und seine Wirkung versagt, wenn die »Freiheit« zum Privilegium wird.“(Rosa Luxenburg)

    Liebe Grüße und gute Besserung
    A .Kuma

    Antworten
    • Franz Kloth
      18. Januar 2018 0:21

      Hallo Frau Kuma,

      „Wir sind erfreut, dass die SenBJF den Lehrer vom Dienst freigestellt hat und hoffen, dass im Falle des Zutreffens der Anschuldigungen die angemessenen Konsequenzen für die Lehrkraft gezogen werden.“
      Wir haben uns nur von dem Distanziert, was nicht auf der Basis des GG stattfindet. Dem Folgenden Zitat ist zu entnehmen, dass wir uns freuen, dass diese schweren Anschuldigungen geprüft werden.
      Dies abschließend zu beurteilen entspricht nicht unseren Kompetenzen.

      Wenn wir „Kinder“ sind und Sie die politische Artikulation von Kindern aufgrund geringfügiger Rechtschreibfehler abwerten, finden wir dies sehr Schade, weil wir selbstverständlich nicht soviel Rechtschreiberfahrung haben können wie Sie. Wir werten auch keine Menschen ab, die nicht jeder kleinen Regel folgen, sondern natürlichen Sprachprozessen unvoreingenommen ihren Lauf lassen, sondern wir schätzen sie. Wir reden auf Podiumsdiskussionen zudem sowohl mit stark linken und rechtn Gruppen (Linksjugend, wie auch der Jungen Alternative) und schließen nicht kategorisch aus, denn wir sind offene Menschen.

      Wir haben zudem in keiner Weise von einer Schuldigkeit des Lehrers gesprochen, sondern formuliert, was für Auswirkungen extremistische Lehrkräfte auf Schüler*innen haben könnten. Dass mensch sich davon distanzieren darf und sollte und dass Extremimsmus nicht gutzuheißen ist, dass werden doch Punkte sein, denen Sie zustimmen, oder etwa nicht?

      Das nächste mal wünschen wir uns ein bisschen mehr Respekt von Ihnen und wir würden gern einen solch komplexen Aufsatz sehen, den Sie in unserem Alter geschrieben haben.

      MfG

      Franz Kloth
      LSA Berlin

      Antworten
    • Andreas Buchholz
      19. Januar 2018 0:23

      So ein unnötiger Kommentar, Kuma.
      „Hättet Ihr gar nicht schreiben brauchen!!!1!!!11!!1!!!!111111“
      Na logisch! Pressemitteilungen eines offiziellen politischen Gremiums auf Landesebene? Pfft, wer braucht die schon?! Wer in größerem Rahmen politisch aktiv ist, muss zu Sachen die passieren Stellung nehmen, auch wenn noch nicht alles geklärt ist. Noch nie polizeiliche Pressemitteilungen gelesen/-hört/-sehen?
      „Die Ermittlungen laufen noch … blah blah blah … der Grund seiner Handlung ist noch unbekannt, es wird von einer Affekthandlung ausgegangen … blah blah blah … Der Täter ist vermutlich männlich, etwar 1 80 groß und hat blondes Haar, sowie blaue Augen … blah blah und blah.“
      Und ein Glück war ich nicht Schüler bei dir, sonst hättest du eine Anzeige wegen Willkür, Zensur und Ausnutzung der eigenen Position.
      Eine 5- wegen Rechtschreibung – schau dir mal deinen Text an, auch nein warte 80% von dem Text sind ja nur Zitate … ok, schauen dir die 20% an die du geschrieben hast: in den paar Zeilen hast du mehr Fehler als in dem ganzen Text von Kloth sind – und „Versuch des ‚Denunzierers‘ “ – fühlt sich gut an, wenn man schlaue Wörter benutzt, stimmt’s? Zum Glück kennst du eins. Na gut, wenn du „Volksverrates“ oder so geschrieben hättest, wüsste ja auch jeder in welchem politischen Spektrum (Cool, oder? Jetzt kennst du sogar zwei.) du dich befindest. Aber keine Angst, schon weil du dich so viel zu aggressiv (drei) für den „Volkslehrer“ einsetzt.
      Wie gewünscht, habe ich mir auch seinen Kanal angeschaut und du hast recht, er ist kein “ ‚Reichsbürger‘, Rassist, Antisemit“ oder „Nationaler Sozialist“, wohl eher ein rassistisch-antisemitisch angehauchter reichsbürgerlicher Nazionalsozialistenpopulist. Hat damit aber nichts zu tun, sondern damit, dass er so was nicht kleinen Grundschulkindern erzählen soll, damit die nicht denken sie könnten AdHi 2.0 werden. Und genau weil es eben um Schule geht, ist die Meinungsfreiheit auch egal, weil ein Lehrer inner- und außerhalb der Schule nicht über nicht-schulische Angelegenheiten (vier) in Kontakt mit seinen Schülern trete darf. Auch die Nichtverbeamtung ist da egal, genau so wie das Schemata (Nein, also ich bin enttäuscht. Ich hatte so gehofft, aber … ein ta macht Schema nicht zu einem schlauen Wort. Tja, tut mir Leid, aber 5-).
      Dein Wort „er steht IMMER zum Grundgesetz“ kannst du behalten. Will ich nicht. Sieht irgendwie eklig und glibbrig aus und tropft auch ein bisschen … ist das etwa .. Schleim?
      Dein Film geht laut Wikipedia übrigens um “ dass wahre Kunst das Gute im Menschen hervorzubringen vermag, und zeichnet die Möglichkeit einer Versöhnung zwischen Opfern und Tätern.“ und die Kritik sagt, dass es in der Tat ein guter Film ist, aber „Gespalten war man jedoch in der Beurteilung, ob der Film die historischen Aspekte angemessen wiedergibt“ (Wikipedia).
      Dass Border Jude ist, ist mir egal und was er da an Zitaten zeigt, könnte genauso gut Propaganda sein, mit dem Ziel ein paar Linke mit zu gewinnen.
      Schließen möchte ich damit: Mein Gott kannst du nicht mal das Schlusswort selber schreiben? Wer denkt jetzt selbst und anders, 80-Prozent-Zitat-Kuma?

      Liebe Grüße und viel Spaß mit der Satire. #MeinungsfreiheitIstSatirefreiheit

      Andreas out.
      Peace.

      P.S.: Wer Fehler findet, darf sie behalten.

      Antworten
      • Franz Kloth
        22. Januar 2018 16:10

        Lieber Andreas,

        danke für Deine Antwort, denn der Rest des Netzes geht größtenteils ohne Widerstand in nazistischer und populistischer Hetze unter.

        Beste Wegwerfmail, die Du da hast ^^ Würde mir auch gern „andreasbuchholzfor@bundespräsident.de“ machen und anonym weiterarbeiten, aber dank unseres guten Volkslehrers brauche ich das ja nicht mehr.

        Liebe Grüße & Peace

        Franz

        Antworten
    • Guter und angemessener Beitrag Frau Kuma – HGS

      Antworten
  • Wirklich beschämend, naiv und respektlos, was und wie A. Kuma hier schreibt.

    Antworten
    • Franz Kloth
      25. Januar 2018 15:59

      Wo ist denn Eure Sachlichkeit?
      bisher wurden wir nur beschimpft.

      Das ist traurig. So geht mensch nicht mit Schüler*innen um 😉
      Gegen Rassismus werden wir uns selbstverständlich weiterhin einsetzen!

      LG LSA

      Antworten
  • Wirklich beschämend, naiv und respektlos, was und wie Franz Kloth hier schreibt und vor allem wie er alle Fragen und Kommentare lösccht die auf seinen unlogischen Unsinn hinweisen.
    Linksfaschisten halt…

    Antworten

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